Einer für alles – der Medizinball
Fitness für den ganzen Körper.
Sportartikel-Kataloge sind voll von neuen Fitnessgeräten, mit denen Athletik und Fitness gesteigert werden können. Das heißt aber nicht, dass damit tradierte Materialien wie Medizinbälle out sind! Natürlich sind bunte, neue Fitnessgeräte ein Anreiz – auch wenn der finanzielle Aufwand zum Teil nicht unerheblich ist. Es kommt allerdings immer darauf an, was der Sportler bzw. Trainer mit dem Fitnessgerät anzufangen weiß. Unter diesem Aspekt ist gerade der Medizinball ein wahrer Alleskönner für das Training konditioneller, koordinativer und sensomotorischer Fähigkeiten. Wer sich vom Wort „Ball“ dazu verleiten lässt, „nur“ damit zu werfen, verschenkt einiges: Medizinbälle können auch zum Spielen, Schwingen, Halten, Rollen, Übergeben, Tragen, Fangen, Blockieren, Springen, Hüpfen, Kombinieren, Balancieren, Jonglieren, Kämpfen, Schieben, Ziehen oder Treffen dienen. Mit entsprechenden Organisationsformen lassen sich Gruppenübungen, Staffeln oder bestimmte Spielformen mit nur wenigen Bällen ebenso effektiv durchführen wie intensive Übungsformen in Einzel- oder Partnerorganisation. – Wenn Sie (wieder) neugierig geworden sind und eher an hohem Geräteaufwand als an Möglichkeiten und Ideen sparen wollen, lohnt sich ein Blick in diese Broschüre.
Der Medizinball – Stets und überall im Einsatz!
Der Medizinball ist ein gleichermaßen altbewährtes wie bis heute aktuelles Trainingsmittel. Mein eigenes Speerwurf-Training wäre ohne diesen Medizinball gar nicht möglich gewesen. Und genau so ist es auch in meiner Funktion als Trainerin. Diese Broschüre liefert Ihnen viele, systematisch zusammengestellte und abwechslungsreiche Übungen, nicht nur Würfe, sondern auch viele weitere Bewegungen, in denen der Medizinball für mehr Fitness und Kraft sorgt. Gut, wenn man diese Broschüre immer wieder für Anregungen zur Verfügung hat. Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg damit!
Steffi Nerius: Speerwurf-Weltmeisterin 2009 und Trainerin in der Behindertenabteilung des TSV Bayer Leverkusen.
Autoren:
- Klaus Oltmanns, …
Kommentare
Trackback