Feldbogenschießen im Gelände mit Hügeln und im Wald
Beim Feldbogenschießen ist eine natürliche Fläche im Gelände mit Hügeln und im Wald, wo Zielscheiben entlang eines Rundkurses aufgestellt sind, der Ausgangspunkt. Die Zielscheiben sind Schwarz, nur der innerste Ring ist “Gold” gefärbt. Seit dem 1. April 2008 betragen die Ringzahlen 6 bis 1. Im Unterschied zum FITA-Bogenschießen ist beim Feldbogenschießen die Entfernung zur Zielscheibe nur bei zwölf von 24 Scheiben bekannt, d.h. es wird eine Runde auf bekannte Entfernungen und eine zweite Runde mit unbekannten Entfernungen geschossen. Die Entfernungen wechseln ständig und es kann sowohl bergauf wie auch bergab bis zu einem Winkel von 45° geschossen werden. Ein guter Bogenschütze muss deshalb auch Entfernungen im Gelände gut schätzen können, was nicht immer so einfach ist.
Das Feldbogenschießen kann mit Recurve-Bögen mit und ohne Visier, mit Langbögen und auch mit Compound-Bögen geschossen werden. Die Zielscheiben haben unterschiedliche Größen von 20, 40, 60 und 80 cm Durchmesser, die dann in einer Entfernung zwischen 10 und 60 Metern aufgestellt sind.
Der Bogenschütze geht einen entsprechenden Pfad lang und schießt an den einzelnen Stationen auf die unterschiedlichen Entfernungen jeweils 3 Pfeile. Der Vorteil ist, dass man sich in der freien Natur zwischen den einzelnen Scheiben/Entfernungen bewegt und sich wie bei allen übrigen Bogenschützen dann auf das Ziel konzentrieren muss. Dabei spielen natürlich Disziplin und die konzentrierten, gleichmäßigen Schussabläufe eine große Rolle.
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