Japanische Kampfsportarten
Kämpfen wie ein Samurai.
Aus den Nahkampf-Techniken der japanischen Samurai sind viele Kampfsportarten, wie z. B. Aikido, Judo, Kendo und Kyudo, die auch in Deutschland angeboten und trainiert werden, hervorgegangen. Die japanischen Kampfsportarten mit ihren Techniken haben vor allem folgendes gemeinsam – sie verlangen Disziplin und Konzentration und sollen Körper und Geist stärken.
- Beim Aikido macht man sich die Energie des Angreifers zunutze, um den Angreifer mit seiner eigenen Kraft zu schlagen. Die Aikidoka treten waffenlos oder mit Messern, Schwertern und Stöckern aus Holz gegeneinander an.
- Beim Judo gilt es durch Nachgeben möglichst verletzungsfrei zu siegen, deshalb üben die Judoka eine ganze Reihe von Falltechniken.
- Beim Kendo, das übersetzt “Weg des Schwertes” heißt, wird im Zweikampf – geschützt durch eine Rüstung aus Leder, Metall und Baumwolle – mit einem Bambusschwert gefochten.
- Beim Kyudo, der ältesten der japanischen Kampfkünste, die sich der Kunst des Bogenschießens widmet, zählen Aufmerksamkeit und innere Ruhe ganz besonders, da der japanische Langbogen keine Hilfsmittel wie Pfeilauflage oder Zieleinrichtung hat und somit nicht leicht zu beherrschen ist.