Sportarten für den Rücken
Beliebte und leichte Sportarten für den Rücken
Für viele Menschen sind Schmerzen im Ischias, Kreuz und Rücken mit dem Hexenschuss keine Unbekannten und es drängt sich auf, wieder mal etwas für den Rücken zu tun, wobei heute Ausdauersportarten für die Vorbeugung von Kreuzleiden und Rückenschmerzen wieder neu entdeckt werden. Viel spricht dafür eine Sportart zu betreiben – fast jeder kann es. Als Sportausrüstung genügen ein Fahrrad, Schuhe oder eine Badehose – und Sie können damit starten, Herz und Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Bei sportlicher Aktivität baut der menschliche Körper vermehrt Stresshormone im Blut ab, die häufig für Verspannungen der Rückenmuskulatur verantwortlich sind. Wer allerdings bereits Rückenprobleme hat, sollte vor dem Trainingsbeginn die Ursache ärztlich abklären lassen.
Die regelmäßige Bewegung auf dem Fahrrad an der frischen Luft mit geradem und nur leicht nah vorn geneigtem Oberkörper stabilisiert die Muskulatur von Armen, Bauch, Beinen, Rücken und Schulter.
Auch eine Wassersportart stärkt die Muskulatur – der Wasserauftrieb macht den Körper leicht und entlastet bei den Fitnessübungen im Wasser die Wirbelsäule. Gleichzeitig stärken die Trainingsbewegungen gegen den Wasserwiderstand die Armmuskeln sowie die gesamte Fuß- und Beinmuskulatur. Wer dabei nicht nur gemächlich seine Bahnen im Wasser zieht, sondern auch auf Tempo schwimmt, trainiert gleichzeitig seinen Kreislauf und damit die körperliche Ausdauer. Insbesondere das Rückenschwimmen gilt als ideale Sportübung, weil dabei der Nacken und der Rücken eine Gerade bilden.
Ein moderner und gleichzeitig noch preiswerter Ausdauer- und Rückensport ist das Walking. Bei dem zügigen Gehen setzt zuerst die Ferse auf und anschließend rollt der ganze Fuß ab. Für den Anfänger und Einsteiger lässt sich die Intensität sehr gut steuern, da immer ein Fuß beim Walking Bodenkontakt hat und die Fuß-, Knie- und Hüftgelenke so viel weniger als beim Joggen belastet werden.
Beim Nordic Walking – eine Form des zügigen Gehens – bei dem der Läufer zusätzlich zwei Stöcke einsetzt, wird die Muskulatur von Rücken und Schultergürtel noch effektiver als beim dynamischen Walken trainiert. Damit erfreut sich Nordic Walking einer immer größeren Beliebtheit unter vielen Sportbegeisterten.