Springerknie – ein Überlastungssyndrom
Springerknie betrifft häufig Leistungssportler.
Man spricht von einem Springerknie, wenn die Kniescheibensehne an ihrem Ansatz entzündet ist. Das Springerknie betrifft häufig Sportler, bei denen ständige Sprungwiederholungen und abrupte Stop-and-Go-Bewegungen dominieren, wie z.B. Weitspringer, Squash- oder Tennisspieler. Gegen können ein Aufwärmen der Muskulatur vor dem Sport, Muskelaufbautraining und gute Sportschuhe von hoher Qualität helfen, dem Springerknie-Syndrom vorzubeugen.
Eine Sportpause von einigen Tagen und ein gezieltes Koordinationstraining können in leichten Fällen helfen, um die Beschwerden zum Abklingen zu bringen. Intensive sportliche Aktivitäten sollten erst nach einer längeren schmerzfreien Phase wieder aufgenommen werden, ansonsten bestehen die Schmerzen fort oder werden gar chronisch. Für einen langfristigen Therapieerfolg ist es empfehlenswert, Dehn- und Stretchübungen auch nach dem Anklingen der Beschwerden fortzuführen.
Sport sollte so lange ausgesetzt werden, bis die Schmerzen verschwinden, dieses kann bei einem günstigen Verlauf einige Tage – bei ungünstigem Verlauf bis zu einigen Wochen – dauern.
Alternativ können zur Erhaltung der Kondition Sportarten ausgeübt werden, die keine Schmerzen verursachen, etwa Radfahren, Rudern und Schwimmen.