Oftmals ist weniger tatsächlich mehr. Dieses Motto sollte man sich als begeisterter Fahrradfahrer mit Interesse am Führen eines Rennrads gut einprägen. Das beginnt schon beim Preis. Anfänger sollten sich auf keinen Fall überfordern, denn nur erfahrene Rennradfahrer sind oft dazu in der Lage ein teures Rad vom Fachhersteller korrekt zu bedienen. Daher sollte ein Anfänger, wenn möglich, nicht weniger als 800 Euro und maximal 1.500 Euro für ein Rennrad ausgeben. Darüber hinaus gibt es beim Kauf eines Rennrads viel zu beachten. Der Kunde wird mit vielen Details konfrontiert, die er zu berücksichtigen hat.
Verzichten Sie auf unnötigen Schnick-Schnack
Ein optimales Rennrad zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, dass es nicht viel wiegt. Das liegt daran, dass im günstigsten Fall nicht viel an dem Rad dran ist. Es ist weder mit Schutzblechen noch mit Beleuchtungen ausgestattet. Hinzukommt, dass bei Rennrädern auf die Federung so gut wie verzichtet wird. Die Reduzierung des Gewichts ist eben auch der Faktor, der dem Rennrad seinen Ruf als teures Rad einbringt.
Was man an der Ausstattung spart, investiert man wiederum in seine Leichtigkeit. Karbon wird daher oftmals zum Bau eines Rennrads genutzt, da es ein leichtes Material ist. Es ist eben aber auch leider teurer als andere Materialien, aus denen beispielsweise Mountainbikes hergestellt werden. Neue Rennräder, die aus Karbon gefertigt sind, bekommen Sie jedoch bereits ab ca. 1.200 Euro. Bei einem solchen Modell sind meistens die Rahmen aus Aluminium gefertigt und die Gabeln aus Karbon. Gerade dort ist Karbon an einer wichtigen Stelle verarbeitet, da seine Faserstruktur dazu dient, schwere Vibrationen während der Fahrt zu vermeiden.
Die richtige Schaltung und die richtigen Reifen
Eine wichtige Rolle spielt beim richtigen Führen eines Rennrads auch die Schaltung. Achten Sie bei der Gangzahl auf ein Dreifach-Tretlager und Zahnrädern von ca. 50/39/30. Ein kleines Kettenblatt ist dazu geeignet, auch hohe Steigungen leicht überwinden zu können. Zuletzt seien noch die Reifen erwähnt, die verschiedene Breiten besitzen. Erfahrene Sportler nutzen gern eine Breite von ca. 23 Millimetern.
Diese lassen sich auch bei geringem Luftdruck leicht fahren, lassen den Fahrer nicht viel von Vibrationen spüren und nehmen keinen Schaden davon. Als Anfänger sollte man sich jedoch individuell von einem Fachmann beraten lassen, da es in diesem Punkt sehr viel zu berücksichtigen gibt und die eigene Erfahrung sowie die körperliche Anpassung an das neue Rennrad eine wichtige Rolle dabei spielen.
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